LDK-E-11: Laura Neugebauer

Liebe Freund*innen,

seit nun fast vier Jahren darf ich Euch und mein Zuhause, den Wedding, im Abgeordnetenhaus vertreten. Und was waren das für Jahre! Eine Regierungsbeteiligung bis zur Wiederholungswahl 2023 – wir haben damals das Direktmandat im Wedding verteidigt und unser Ergebnis verbessert. Aber am Ende hat es auf Landesebene nicht gereicht, unsere gute Arbeit im Abgeordnetenhaus und im Senat fortsetzen zu können. Und seitdem: Opposition. Und nun liegt ein verfrühter Bundestagswahlkampf hinter uns. Aber jetzt ist nicht die Zeit zum Ausruhen, denn 2026 steht die Abgeordnetenhauswahl ins Haus. Das heißt: Jetzt müssen wir noch einmal mehr kämpfen, damit man 2026 nicht mehr an uns vorbeikommt, wenn die Frage ist, wer diese Stadt regiert.

Circa fünf Prozent dieser Stadt sind Studierende. Das hört sich auf den ersten Blick nicht viel an, aber diese fünf Prozent können den Unterschied zwischen Regierung und Opposition ausmachen. Gleichzeitig sind sie auch eine Gruppe, die wir leider in den letzten Jahren zunehmend verloren haben. Deswegen gilt es jetzt einmal mehr, unter Beweis zu stellen, dass wir Bündnisgrüne ihre Anliegen sehen, sie ernst nehmen und an ihrer Seite kämpfen. Das habe ich in den letzten Jahren als wissenschafts- und forschungspolitische Sprecherin getan. Im nächsten Jahr werden auf den LDKen die Weichen gestellt, damit sich diese Perspektiven auch im Wahlprogramm wiederfinden – hier möchte ich Euch unterstützen und meinen Beitrag leisten.

Gleichzeitig weiß ich auch: Wissenschaft, Forschung und Innovation sind der Motor dieser Stadt und ihres Wohlstands. Seien es die Fachkräfte aus unseren Hochschulen, die unsere Stadt am Laufen halten, oder die Innovationen, die durch den Transfer aus der Wissenschaft Wirtschaft und Stadtgesellschaft täglich bereichern. Leider ist Schwarz-Rot dabei, mit ihrem strategiefreien Handeln seit letztem Jahr diesen Motor regelrecht abzuwürgen. Längst sicher geglaubte Investitionen sind mit Fragezeichen versehen, und zugesagte Aufwüchse werden erst in Verträgen festgeschrieben – nur um sie dann ohne rechtliche Grundlage zu kürzen. Ein Plan sieht anders aus. Und der Schaden ist riesig. Wir als Bündnisgrüne müssen hier zeigen, dass wir die Antworten haben, wie wir diesen Motor wieder ankurbeln und zum Laufen bringen – für die Zukunft unserer Stadt.

Mit diesen Perspektiven und mehr will ich Euch gerne auf den nächsten Landesdelegiertenkonferenzen als Ersatzdelegierte unterstützen.

Mit grünen Grüßen

Laura